Da ERP-Systeme in der Regel die komplexen EDI-Prozesse in der Automotive-Branche nicht abbilden können, haben wir gemeinsam mit unserem Partner Vision Consulting Thomas Eulgem den ERP-VDA-Connector entwickelt. Das System wird auf der einen Seite an Ihr ERP-System bzw. Ihre Datenbank angekoppelt (jeweils customized) und kommuniziert auf der anderen Seite mit dem EDICENTER-Rechenzentrum im UNIDOC®-Format.

Hauptmerkmale des ERP-VDA-Connectors

  • Empfang und Import aller gängiger Automotive-EDI-Nachrichten: Lieferabrufe mit Lieferplänen, Feinabrufe, Just-in-Time-Abrufe etc.
  • Um die vielfältigen Quell-Formate Ihrer Kunden, egal ob VDA 4905, VDA 4984 (EDIFACT DELFOR), VDA 4986 (EDIFACT DELJIT), Odette DELINS oder das US-amerikanisches X.12 830, kümmert sich das EDICENTER.
  • Zusammenführung aller betriebsrelevanten ERP- sowie VDA-Daten, um eine einheitliche Produktionsplanung zu ermöglichen
  • Reporting durch Verschmelzung Ihrer Produktionsplanung mittels Fortschrittszahlenermittlung
  • Referenzieren vorangegangener Lieferpläne und deren ständige Aktualisierung
  • Übergabe aller benötigten Daten an Ihr ERP-System
  • Erzeugen aller notwendigen Papierdokumente sowie Etiketten, z.B. gemäß AIAG, VDA, GALIA, GM, GTL, ODETTE, BELOM und AMES-T.
  • Erfassung jeglicher Verpackungs- und Versanddaten zur Abbildung des VDA-Konformen Prozesses. Eine hybride Datenextraktion aus Ihrem ERP-System ist ebenso möglich.
  • Vollautomatische Übertragung der Lieferavise (= elektronischer Lieferschein = advanced shipping notice = ASN) an das EDICENTER-Rechenzentrum im UNIDOC®-Format.
  • Um die Aufbereitung der vielfältigen Ziel-Formate für Ihre Kunden, wie VDA 4913, VDA 4987 (EDIFACT DELFOR) oder X.12 856, kümmert sich das EDICENTER).

Hier finden Sie alle Hauptmerkmale auf einen Blick.

ERP-Integration

Der Integrationsgrad in Ihr ERP-System wird im Projekt konkretisiert. Auch der autonome Einsatz des Programmes (ohne ERP-Anbindung) ist möglich.

Bisher wurden z.B. Anbindungen an Infor, proAlpha, AMS und Winline (Mesonic) realisiert.

Link zum Partner

Vision Consulting Thomas Eulgem

Das EDI Center kann zuversichtlich und stolz berichten, dass wir ein offizielles Peppol-Mitglied sowie ein certified Access Point sind. Alle Informationen über PEPPOL, XRechnung und die Anbindung zu PEPPOL über das EDICENTER erhalten Sie hier.

Das EDICENTER begrüsst eine neue Kollegin, ab sofort verstärkt die neue Kollegin das Team im Bereich Entwicklung bzw. Mappings.

Die Servererweiterung befindet sich nun seit ca. 2 Wochen im Live-Betrieb. Aufgrund einer intensiven Vorbereitung/Planung lief die Servererweiterung wie geplant reibungslos. Risiken wurden frühzeitig erkannt und durch Gegenmaßnahmen reduziert bzw. entfernt.

Die automatisierte Warenbeschaffung in der Automobilbranche ist komplex, umfangreich und wichtig, um reibungslose Prozesse in der Fertigung sicher zu stellen. Daher wird der ganze Belieferungsprozess in der Automobilindustrie mit EDI unterstützt. Denn EDI bietet die effiziente und schnelle Möglichkeit zum Austausch zwischen den Partnern. Der Datenaustausch basiert auf EDIFACT, VDA und ANSI X12 (in der USA).

Horizont 2020 ist ein Förderungsprogramm der Europäischen Union. Durch Förderung der Forschung und Innovation soll eine wettbewerbsfähige Wirtschaft aufgebaut werden. Die Struktur des Förderungsprogrammes enthält drei Schwerpunkte:

Gesellschaftliche Herausforderungen: Klimawandel, demographischer Wandel etc.

Führende Rolle der Industrie: Industrielle Forschung und Entwicklung, Förderung der Schlüsseltechnologien.

Wissenschaftsexzellenz: Bessere Vernetzung von Wissenschaftler/Forscher, sowie den „Forschungsaufenthalt“ in anderen Staaten.

Die Struktur von AS4 (Applicability Statement 4) basiert auf AS2 und ebMS 3.0. Das Protokoll AS4 wurde von der Organisation OASIS (Organization for the Advancement of Structured Information Standards) entwickelt.

AS4 ist im Aufbau bzw. der Struktur AS2 sehr ähnlich. Alle Vorteile von AS2 wurden eingespielt. Der große Unterschied zu AS2 ist, dass AS4 Webservice fähig ist. AS4 ist dauerhaft aktiv und kann die Nachrichten durch den Empfänger abholen.

Ab dem 01.07.2020 sind wir noch ausfallsicherer, unser Kommunikationsserver wird ins Rechenzentrum der LEW TelNet untergebracht.

Die wesentlichen Fragen:

Wozu?

Noch höhere Verfügbarkeit als bisher

Welches Rechenzentrum?

Wir haben uns für das LEW TelNet Rechenzentrum entschieden, eine Tochter des Stromversorgers LEW mit eigenem Glasfasernetz. Das Rechenzentrum ist 7 Autominuten von uns entfernt.

Features des Rechenzentrums:

  • Direkte Anbindung an den Glasfaser-Backbone
  • Modernster Brandschutz auf dem neuesten Stand der Technik
  • Klimatisierung auf höchstem Niveu
  • Hochverfügbare Stromversorgung: Zwei absolut autonome Zuführungen versorgen das Rechenzentrum mit Energie. Selbst ein Schaden durch Baustellen in der Umgebung unterbricht also nicht unsere Stromversorgung. Zusätzlich hat das Rechenzentrum eine zentrale USV (für den extrem unwahrscheinlichen Fall, dass einmal beide Stromversorgungen ausfallen sollten)
  • Besonders leistungsstarke Glasfaser-Internetanbindung
  • Proaktive Überwachung des Rechenzentrums durch den Betreiber rund um die Uhr

Was genau wurde erweitert?

Wir haben zusätzlich einen neuen leistungsstarken Server erworben, dieser fungiert als Kommunikationsserver und befindet sich im Rechenzentrum der LEW TelNet. Unser bisheriger Kommunikationsserver im lokalen Rechenzentrum wird weiterhin wie zuvor betrieben. Durch den zusätzlichen Server und unterschiedlichen Standort erhöhen wir unsere Verfügbarkeit.

Zukünftig müssen alle Rechnungen ab 1000€ für die öffentliche Verwaltung (Auftraggeber) in elektronischer Form (XRechnung) übertragen werden.

Ab dem 27.11.2020 ist es für alle Lieferanten an den Bund Pflicht.

Die Richtlinien sind von Bundesland zu Bundesland erheblich unterschiedlich.

Die Struktur der XRechnung basiert auf XML.

Abbildung 1 Strukturabbildung (Koordinierungsstelle für IT-Standards 2019, Version 1.2.2., S. 19)

Hinter der XRechnung steht die Absicht eine verlässliche Basis für den Austausch elektronischer Rechnungen von und mit öffentlichen deutschen Verwaltungen. Der Standard wurde von Experten und Expertinnen aus Bund, Kommunen und Länder entwickelt (Koordinierungsstelle für IT-Standards). Aktuell ist die Version 1.2.2 gültig. Der Gültigkeitszeitraum gibt an, welche Version zu verwenden ist.

Die Einführung des Standards bringt allen Beteiligten wirtschaftliche Vorteile. Es erleichtert enorm die automatische Verarbeitung von elektronischen Rechnungen. Die elektronischen Rechnungen werden via Peppol zugestellt. Peppol steht für Pan-European Public Procurement Online und wurde von der Europäischen Union entwickelt. Peppol soll helfen die Kommunikation zwischen Lieferanten und öffentlichen Verwaltungen (Auftraggebern) zu erleichtern.

Die Nummer der Versandeinheit (NVE) ist eine 18-stellige Nummer, welche zur eindeutigen Identifikation einer Versandeinheit eingesetzt wird. Sie besteht aus einer Basisnummer (GLN des Unternehmens), einer individuellen Ziffernfolge und der Prüfziffer. Damit kann die Ein- und Auslagerung der Versandeinheiten lückenlos kontrolliert und gesteuert werden. Die Nachverfolgung der Sendungen vom Versender zum Empfänger ist somit gewährleistet.