Heute ist Mitgliederversammlung des „VeR – Verband elektronische Rechnung“:

https://www.verband-e-rechnung.org/de/aktuelles/termine-veranstaltungen/icalrepeat.detail/2017/11/08/77/-/ver-mitgliederversammlung

Neben den üblichen Formalia gibt es sehr interessante Vorträge.

 

Nicht-Künstliche Intelligenz – das wäre also die „natürliche“ Intelligenz. Und das ist wohl die einzige, die wirklich existiert, z.B. in Form von Bewusstsein:

https://www.heise.de/tp/features/Was-ist-Bewusstsein-3867289.html

Laut Wikipedia kann ein künstlich intelligenter Computer „eigenständig Probleme bearbeiten“. Aber was heißt hier bitte „eigenständig“? Scheitert die Rechenmaschine vielleicht am Bewusstsein?

 

 

 

 

 

 

 

Verehrte Leserinnen und Leser,

zurzeit kämpfen wir mit der „Multidomain-Fähigkeit“ unsere Homepage. Sollte jemand Erfahrungen bzgl. Problemen bei der Kombination des WPML-Plugins mit „WP Fastest Cache“ haben, so würden wir uns sehr über Ihre Kontaktaufnahme freuen.

Mit freundlichen Grüßen

Thomas Hacker, Geschäftsführer

 

Das EDICENTER baut ständig seine ERP-Partnerschaften aus. ERP-Partner haben unsere komfortable UNIDOC®-Schnittstelle bereits implementiert. So wird Ihr EDI-Einstieg noch einfacher.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Unsere Presse vor Ort, die Augsburger Allgemeine meldet eine Sensation:

„Bier kann glücklich machen – das beweist jetzt die Wissenschaft“

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Das ist mal wirklich eine Nachricht! Vermutlich wussten das die Biertrinker gar nicht. Aber warum schütteten sie dann bisher den Gerstensaft in rauen Mengen in sich rein? Künftig wissen sie wenigstens, wozu!

 

 

 

 

 

 

 

„Evolution ohne uns“ – so lautet der Titel eines spannenden Buches von Jay Tuck.

Der Verlag schreibt dazu: „Unmerklich drängt sich intelligente Software immer tiefer in Aufgaben, die früher menschlichen Spitzenkräften vorbehalten waren. Künstliche Intelligenz ist das »Next Big Thing«. Täglich übertragen wir intelligenten ­Programmen immer mehr Verantwortung für Stadt­planung und Energieversorgung, für die Sicherung von Nahrungs­versorgung und Naturressourcen. (…) Bei der Umsetzung ­vor­programmierter Ziele könnte eine ­Computer-Intelligenz den Menschen als Störfaktor sehen – und ­dem­entsprechend handeln …“

Was zunächst etwas reißerisch und nach billigem Science-Fiction klingt, entpuppt sich als sehr fundiertes und lesenswertes Buch. Jay Tuck sagt, dass wir immer mehr Entscheidungsprozesse an Maschinen übertragen (z.B. das Töten im Krieg) und letztlich Prozesse nicht mehr beherrschen werden, die wir selber angestoßen haben.

Und was hat das alles mit der Evolution zu tun? „Künstliche Intelligenz kann die großartigste Errungenschaft der Menschheit werden. Bedauerlicherweise kann sie auch die letzte sein“ sagt der berühmte britische Astrophysiker Stephen Hawking.

 

 

 

 

„Bei der Übertragung von EDIFACT-Dateien ist eine Verschlüsselung und digitale Signatur bereits Pflicht; das hat die Bundesnetzagentur explizit in ihren Beschlüssen vom Dezember 2016 festgelegt.“

Solche Dinge werden tatsächlich von „Fachleuten“ behauptet (hier: industrie.de). Das habe also die Bundesnetzagentur „festgelegt“! Auch in der IT-Branche ist der Journalismus offensichtlich nicht vor den heute weit verbreiteten Halbwahrheiten und oberflächlicher Recherche geschützt.

Vermutlich haben wir hier einen weiteren dieser „Fach“-Artikel, bei denen der Autor gar nicht so genau weiß, was EDIFACT eigentlich ist. Warum soll eine Verschlüsselung Pflicht sein, wenn ich eine Bestellung (EDIFACT-ORDERS) ohne jegliche Personendaten (ja, so etwas gibt es!) oder gar nur eine technische Übertragungsbestätigung (EDIFACT-CONTRL) versende? Und warum soll die Verschlüsselung dieser Daten ausgerechnet dann zur Pflicht werden, wenn das Dateiformat EDIFACT heißt, nicht aber bei „Nur-Text“ (Email-Body) oder z.B. PDF? Und kann die Bundesnetzagentur „in ihren Beschlüssen“ so etwas festlegen, als wäre sie der Gesetzgeber?

So lässt der Artikel viele Fragen offen, aber die Kernbehauptung, für EDIFACT-Übertragungen sei Verschlüsselung (und dazu noch eine digitale Signatur!) Pflicht, ist schlicht Humbug.

Das EDICENTER beschäftigt sich seit 20 Jahren mit EDIFACT und bedient hunderte von Kunden. Ja selbst die Übertragung von Daten des Handels, also der „ganz Großen“ läuft meistens unverschlüsselt.

Zugegeben, es gibt Vorschriften bzgl. Verschlüsselung und Signatur, z.B. im deutschen Umsatzsteuergesetz. Diese greifen aber nur unter ganz bestimmten Bedingungen, die wir gerne erläutern, die aber die im Einzelfall mit dem Steuerberater oder Wirtschaftsprüfer zu klären sind.

P.S.: Dass Signaturen auch Ihre Tücken haben, kann man hier beispielhaft nachlesen:

https://www.heise.de/tp/features/Sicherheitsrisiken-bei-deutschen-Energieunternehmen-3714786.html

 

Diese beiden Artikel aus der „ZEIT“ sollen hier unkommentiert empfohlen werden:

http://www.zeit.de/politik/deutschland/2017-06/thomas-de-maiziere-messengerdienste-whatsapp-innenministerkonferenz-schleierfahndung

 

http://www.zeit.de/politik/deutschland/2017-06/theresa-may-ueberwachung-terror-grossbritannien-sicherheit

 

 

 

 

 

 

 

Ein Unternehmen in Wisconsin hat angekündigt, als erstes in den USA Mikrochip-Implantate für ihre Mitarbeiter einzuführen. Es werde keiner gezwungen. Die Mitarbeiter seien begeistert. Ja, liebe Leserinnen und Leser, Sie haben sich nicht verhört! Die massenweise freiwillige Preisgabe privater Daten in (un-)sozialen Netzwerken oder auch im Supermarkt, um ein paar Payback-Punkte zu bekommen, war nur der Anfang. Das ist sozusagen Kinderkram.

Moderne Menschen lassen sich Mikrochips implementieren, nur um „besonders bequem an den Verkaufsautomaten des Unternehmens einkaufen“ zu können. Ja, richtig gehört!

Aber es kommt noch besser: Sie „benötigen dann künftig auch keine Zugangskarten für die Türen innerhalb des Gebäudes des Unternehmens“. Das habe ich mir schon immer gewünscht, ein Lebenstraum geht in Erfüllung: Der Sesam öffnet sich ohne Zugangskarte! Wow!

Hat sich denn wirklich niemand überlegt, was eingentlich passiert, wenn sich bald alle Türen dieser Welt nur noch mit diesem Chip öffnen lassen? Die Tür zum Restaurant, die Tür zum Supermarkt, die „Tür“ zur Online-Bank, die Tür aus dem eigenen Haus, die „Tür“ zum Lesen von Online-Nachrichten, die Tür zum Arzt, die Tür zum Bundestag …

Wer wird die Zugangsrechte vergeben und verweigern? Wer wird zum Herr über alle Türen und damit Herr über Bewegungsräume, über Nahrungsmittel und Gesundheit, ja über Leben und Tod? Vermutlich irgendeine krude Mischung aus Großkonzernen und staatlicher Verwaltung, die neue Klasse der Tür-Administratoren.

Zurück nach Wisconsin: Sind diese gut ausgebildeten Menschen wirklich zu blöd dazu, eine paar Schritte weiter zu denken? Das Befremdliche an dieser Geschichte ist ja nicht, dass ein Unternehmen so etwas einführen möchte, sondern dass erwachsene Menschen mit Gehirn sich freiwillig und mit Begeisterung einer totalen Kontrolle unterwerfen, um – ich wiederhole – „besonders bequem an den Verkaufsautomaten des Unternehmens einkaufen“ zu können.

Quellen:

https://www.pcwelt.de/a/us-firma-implantiert-chips-in-ihre-mitarbeiter,3447509

http://kstp.com/news/wisconsin-company-to-implant-microchips-in-employees-three-square-market/4549459/

 

 

 

Unsere News-Kolumne, irgendwie ja auch eine Art Messenger, wenn auch nur in eine Richtung, nämlich von uns zum Leser, wird auch künftig völlig kostenlos und werbefrei bleiben, im Gegensatz zu

http://www.chip.de/news/Vorgeschmack-auf-WhatsApp-Facebook-fuehrt-massive-Messenger-Werbung-ein_118547943.html

und

https://www.nzz.ch/digital/social-media-facebook-blendet-ads-im-messenger-ein-ld.1305640